Lieben, leben, sterben
von Selina (12)
Ich trage innere Narben
von längst vergangener Zeit
kann es denn niemand hören
wenn mein Herz um Hilfe schreit?
Eine schöne Illusion im Licht
mehr waren sie nicht
kurz aufgeblitzt für Stunden
weg für Jahre, Tage, Stunden
Es fällt mir so schwer zu akzeptieren
dass es für immer ist
meine Welt, die bricht
in hellem Licht
und mein Mund will schreien
doch er ist wie aus Eisen
und mein Herz ist starr
wie in Stein gemeisselt
ich bin unfähig was zu sagen
Ich muss mich mit meinem Gewissen plagen
und ich möchte schreien
doch ich tu es nicht
manchmal denke ich
Stopp!
Nein, das bin doch nicht ich
Könnte ich bloss die Zeit zurückdrehen
alle Sorgen würden drehen und
wehen im Wind
Lieben, leben, sterben
man stürzt sich ins Verderben
ein kurzes Aufflackern von Licht
das bald ganz erlischt
und was dann noch bleibt ist
nichts
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- Unicorn und Caticorn auf dem Weg zum Picnic... (Paulina 8)
- Mit zittrigen Fingern zündete er die Benzinflasche... (Nelly, 9)
- 53 Tiere! (Sophia, 8.75 )
- Meine Figur ist ein Mädchen, das brav scheint, aber eigentlich viele
Streiche macht und immer werden andere verdächtigt (Lylou 10)
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Zwischengedicht
von Klara (14)
Gross, klein
was kann das sein
ich wende und drehe
gross und klein
doch es bleibt für immer mein
nicht dein
Ich hoffe
ich falle nicht zu tief
denn gross bin ich gerade nicht
Und klein gefällt mir auch so nicht
Doch gross und klein
ist doch egal
schlussendlich gibt es kein normal
Freier Nachmittag. Schreibcoach: Svenja Herrmann. Der Freie Nachmittag findet zweimal im Monat im JULL statt. Die weiteren Termine findet ihr hier.