Heute diktiert mir Diogo den Tagebucheintrag aus seinem Text:
„Auf der Intensivstation gab es einen Zwischenfall: Ein kleiner Junge war zwischen Leben und Tod und die Ärzte dort haben sein Leben gerettet, das war eine Top-Leistung. Er musste ins künstliche Koma versetzt werden.“ „Tiiiim! Nid singe“, unterbricht er sich selber, „susch hämmer es Problem, gäll.“ „Ja klar“, sagt Tim, und singt weiter.
Aus Aleksas Text:
„An diesem Tag gab es drei gute Dinge: Ich habe ein Auto gekauft, wir spendeten eine Million für den Klimaschutz und Jamie sagte mir: Ich bin schwanger. Schon seit zwei Monaten.“ „Wow“, sagte ich, „und ich habe nichts gemerkt.“
Tim wiederum beschäftigt sich bereits mit den übernächsten Ferien: „Ich gehe nach New York, wenn es Oster-Ferien gibt, weil ich möchte auch einmal meinen Bruder sehen, also das bedeutet, ich habe einen Fehler gemacht, weil ich habe nein gesagt, aber es timmt gar nicht, was ich gesagt habe. Meine Hündin geht nach Dörflingen bei Schaffhausen in der Nähe, leider darf sie nicht mitkommen, weil sie nicht in Flugzeuge darf, ansonsten wäre sie gerne dabei, und wir habe es auch gerne, wenn sie dabei ist, aber leider ist sie nicht dabei.“
Projekt Nr. 64 - Schule für Körper- und Mehrfachbehinderte, Zürich, Klasse 15+ (Flurina Hallauer, Fredi Murbach) mit Ruth Schweikert.