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Zürich liest, zum Zweiten: Reformationsnovellen

Reformation - emotional und unterhaltsam

Vier Autor*innen, vier historische Figuren – eine literarische Zeitreise

Das Leben vergangener Zeiten ohne technische Hilfsmittel so lebendig werden zu lassen, dass es uns auch heute ans Herz geht – das kann nur Literatur. Die Storys der vier Reformationsnovellen, verfasst im Reformations-Jubiläumsjahr (und als JULL-Bücher publiziert), sind reine Fiktion. Und doch folgen sie getreu den Fakten wahrer Lebensläufe. Lea Gottheil und Johanna Lier geben uns in „Morgentau“ und „Froze to Death“ Einblick in das Denken und Fühlen zweier Gottessucherinnen aus dem 19. Jahrhundert. Diese Frauen sind gnadenlos mit sich selbst und ihren Körpern. Die Novellen erzählen, wie der Glaube im 19. Jahrhundert für viele Frauen auch euphorische Befreiung sein konnte – zu einem hohen Preis. Lorenz Langenegger und Richard Reich bewegen sich in „Zwei Leben“ und „Der Leihsohn“ im Kielwasser männlicher Herrschaft. Sie erzählen, wie die Fassaden zweier privilegierter Männer – ein erfolgreicher Heerführer und ein verwirrter Schnösel – angesichts des drohenden Todes bröckeln und nackte Emotionen zum Vorschein kommen.

Moderation: Gerda Wurzenberger

Die Historikerin Regula Bochsler hat die historischen Hintergründe der vier Personen (zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert) recherchiert.

Fotos: Toni Suter

Mehr Fotos vom Abend finden Sie in unsere Fotogalerie.

Projekt Nr. 73 - " Reformations-Novellen" - Klasse TMe Oberstufe Männedorf (Lehrer: Toni Meili), Klasse 2A/B Sekundarschule Marthalen (Lehrer: Bernath Roman), Klasse Sek 1B-1 Schule Kappeli (Lehrerin: Eva Wartmann), Klasse LMT TRGE17/20 Schule Strickhof-Au (Lehrer: Richard Schneider), Klasse 2.2 Sekundarschule Hausen a/A (Lehrerin: Irene Coradi). Schreibcoaches: Lea Gottheil, Lorenz Langenegger, Johanna Lier, Richard Reich, Meral Kureyshi.

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