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Koffer packen fürs Klassenlager



Endlich ist es soweit, morgen fährt die ganze Klasse ins Klassenlager. Alle freuen sich riesig, aber Alisha freut sich am allermeisten. Eine ganze Woche lang ohne Prüfungen! Fast so gut wie Schulfrei!


All die Fragen in ihrem Kopf: «Wie wird es im Klassenlager aussehen? Was wird es für Essen geben? Was machen wir dann dort? Hat es da eine Stadt in der Nähe oder sind wir voll auf dem Land?»


Alisha ist excited und thrilled. Heute kommt sie nicht zur Ruhe. In ihrem Bauch ist dasselbe Gefühl, wie wenn man in der Achterbahn sitzt, ganz oben, wenn alles ganz kurz sillsteht, bis sich der Wagen löst und in die Tiefe stürzt. Ein Gefühl, das sie gleichzeitig liebt und hasst.


Seit mehreren Stunden heisst es: Koffer packen. Für eine ganze Woche Koffer packen. Keine Ahnung was da alles rein muss. Sicher ein Badeanzug, Sonnencreme, Wanderschuhe, und Schminke für den Tag. Sie kann ja nicht ohne Schminke in einen anderen Kanton. Aber irgendwie will der Koffer einfach nicht zu gehen. «Pack nur das wichtigste ein» sagen die Eltern immer wieder. Aber alles ist wichtig. Oder hat sie sogar noch etwas wichtiges vergessen? Koffer packen ist immer der grösste Stress, aber die Lust auf das Klassenlager, kann es nicht ihr nicht nehmen.


Beim Einschlafen geistern ihr noch ganz viele Ideen durch den Kopf. Vielleicht müsste sie noch ein zweites Handy einpacken. Ein Handy, dass sie dann nicht abgibt, damit sie in der Nacht Musikhören kann. Und wie kann sie die Lehrpersonen austricksen, um länger wach zu bleiben? Oft passieren ja auch viele Sachen, die man gar nicht planen kann.


Morgen wird Alisha sicher müde sein.Aber wenn sie dann am Treffpunkt steht, alle anderen aus der Klasse trifft, und die ganze Klasse gemeinsam in den Zug steigt, dann wird die Freude umso grösser.


 

JULL-Projekt 208 - "Langzeit Urdorf I" Sekundarschule Urdorf, Klasse BC2e (Lehrer: Patrick Frauenfelder). Schreibcoach: Valerio Moser

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