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Reife Früchte über unseren Köpfen





Im Veranstaltungsraum im JULL hängen Früchte an der Decke. Trauben, mutmasslich Pfirsiche, Aprikosen, vielleicht auch Äpfel. Noch nie haben wir diese Stuckaturen gesehen. Heute fallen sie auf, weil wir uns vor der Hitze in den (einigermassen) kühlsten Raum verziehen und weil ein Stadtbeobachter nach Schreibpausen fragt. Was ist normal und wann wird eine Pause problematisch? Natürlich bekommt er keine einfache Antwort. Aber er bekommt das Bild von Früchten, die im Kopf reifen und bestenfalls kurz vor dem verfaulen (in bester Reife) geerntet, also aufgeschrieben werden. Nie zu früh mit Schreiben beginnen!, rate ich ihm und suche nach einem Beispiel. Der Blick wandert zur Decke und den bisher nie beachteten Stuckaturen. Hier hängen sie, die reifen Früchte, über unseren Köpfen. Wir müssen sie nur sehen – achten Sie sich bei der nächsten Lesung im JULL darauf.


Die Stadtbeobachter*innen treffen sich das nächste Mal am 6. September von 17 bis 19 Uhr.




Wer bei den Stadtbeobachter*innen schreibend vorbei schauen möchte, meldet sich bitte an (office@jull.ch).


 

JULL-Projekt 45 - Stadtbeobachter/innen - Jugendliche beschreiben ihr Zürich. Schreibcoaching und Redaktion: Gina Bucher. Die Texte der Stadtbeobachter/innen finden Sie auf: www.stadtbeobachter-innen.ch.


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