top of page

Von Sandwiches, Stränden und Briefen

Heute haben wir uns zum dritten Mal mit der Klasse aus dem Gymnasium Unterstrass getroffen.

Leopold Blooms Sandwich (Joyce: «Ulysses») liess uns nicht los: Zunächst hat Peter Weber uns allen die Sandwich-Passage aus Reto Hännys Roman und Hommage an Joyce «Blooms Schatten» vorgelesen. Dann sind wir kurz auf James Joyce’ Heimat Irland eingegegangen: «Was verbindet ihr mit Irland?»

 

Nun waren alle wach und inspiriert. Peter und ich haben die Klasse dann wieder geteilt und den Gruppen unterschiedliche Aufgaben gegeben.

 

Da Leopold Bloom während seiner Streifzüge auch an den Dubliner Strand gelangt, lautete der erste Schreibauftrag für meine Gruppe: «Ich sitze am Strand und beobachte». Dafür mussten zuerst ein Ort, eine Jahreszeit, eine Tageszeit bestimmt werden. Es entstanden sehr inspirierte Texte: aus Florida, Südafrika, der Normandie (1944, D-Day!), aus Horgen (Haifischalarm im Zürichsee!) …

 

Später las ich Marthas Liebesbrief an Bloom vor. Er diente als nächster Schreibanlass: «Diesen Brief möchte ich einmal erhalten». Das gab fröhliche Resultate: Vom Liebesbrief zum Lottogewinn. Und ein Schüler schrieb einen langen Brief darüber, dass heute doch gar niemand mehr Briefe schreibt …






 

249 - "James Joyce II" - Kantonsschule Enge, Klasse D-2c-BJ (Lehrerin Barbara Jehle). Schreibcoachs: Daniel Henseler und Peter Weber. In Zusammenarbeit mit der James Joyce Foundation Zürich.

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page