Meine Mutter erzählte mir als Kind immer diesen abergläubischen Spruch, dass wenn man einen Spiegel zerbricht, man 7 Jahre lang Unglück hat. Es war ein ganz normaler Morgen und ich lebte alleine Zuhause. Meine Haare wollten nicht gehorchen, so regte ich mich richtig auf, so dass ich die Bürste in den Spiegel schlug und es so einen Schlag im Spiegel gab. Ich tat so, als ob nichts passiert wäre und ging normal die Treppe runter, doch ich stolperte ...
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Ich schreckte aus dem Schlaf, als sich ein schriller Alarm in meinen Gehörgang bohrte. Am Anfang wusste ich nicht, was es für ein Alarm war, bis eine laute Stimme durch einen Lautsprecher sprach: "Achtung, Achtung, wir bitten die Bevölkerung sich unverzüglich in Sicherheit zu bringen. Gehen Sie in Ihre Bunker und warten Sie ab. Es sind Bomber im Anflug." Ich stürzte aus meinem Bett und zog mich an ....
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Ich muss euch diese Geschichte erzählen! Was ich erlebt habe war einfach unglaublich, aber doch beängstigend. Ich war endlich so weit, das erste Mal konnte ich an einen Expeditionstreff gehen und ein besonders seltenes Skorpionsexemplar angucken. So überglücklich war ich und konnte natürlich nicht aufpassen, wo ich hintrete. Die Wüste war wunderschön, der Sand glitzerte im Sonnenlicht wie Milliarden von Sternen, die mich tragen. Doch diese dummen Gefahren sah man nicht. Ich lief mit meinen Sandalen durch den Sand, mit meinem Schreibblock und spürte, wie der aufgewärmte Sand meine Füsse langsam verschlang ...
Projekt Nr. 65 - "Freier Schreibmorgen" - das JULL schreibend kennenlernen, betreut durch wechselnde Autor/innen. Sekundarschule Weidli, Uster. Klasse 1a, Lehrerin Rahel Zimmermann. Schreibcoach: Renata Burckhardt.
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