

- 30. Jan. 2020
Neues aus dem Freien Nachmittag
Heute bei den Lesungen der Texte gehört: "Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen.“ Und frei übersetzt für den freien Nachmittag könnte das heissen: Hinschreiben, drauflos schreiben, Krone sichten, weiterdichten Freier Nachmittag. Schreibcoach: Svenja Herrmann. Der Freie Nachmittag findet zweimal im Monat im JULL statt. Die weiteren Termine findet ihr hier.


- 29. Jan. 2020
Fragen über Fragen
Jetzt wo die Figuren stehen gehts erst richtig los. Um die Geschichte zu erzählen müssen diese Fragen beantwortet werden (siehe Blatt), die Fantasie ist gefordert… Projekt Nr. 130 - "Tatort" Klasse A2a (Lehrerin: Sonja Scheu Gumy), Schule Kalktarren, Schlieren. In Zusammenarbeit mit schule&kultur Zürich und der KAPO Zürich. Schreibcoach: Karim Patwa.

- 29. Jan. 2020
Neues von den Stadtbeobachter/Innen
Wer kennt sie nicht, die gefährliche Seite von Zürich. Die Stadtbeobachter-innen erzählen von Raub und Messern und mir wird ganz bang. Doch dann reden wir über die Gefühle des Messerwerfers, über jene des heldenhaften Verteidigers und des feigen Zuschauers und stehen am Ende vor dem sperrigen Wort: Zivilcourage. Ausserdem begegnen wir einem ausser Rand und Band geratenen Fischschwarm und einem romantischen Rendezvous am Waldrand. Und wir suchen uns unbekannte Orte auf dem Sta


- 28. Jan. 2020
Tatort Schlieren, Klappe die 2.
Die berechtigten Zweifel beim Schreiben: Wir sind 18 Schülerinnen und Schüler, wie soll daraus EINE Geschichte entstehen? Es gibt keine Garantie für das JULL-Wunder. Auf der Bühne beim Vorlesen aber stellen wir fest: Es brennt nicht nur, wir haben auch einen Feuerwehrmann! Projekt Nr. 131 - "Tatort" Klasse A2b (Lehrerin: Sonja Scheu Gumy), Schule Kalktarren, Schlieren. In Zusammenarbeit mit schule&kultur Zürich und der KAPO Zürich. Schreibcoach: Lorenz Langenegger.


- 28. Jan. 2020
Wie alles angefangen hat
Wie alles angefangen hat, will der Befrager wissen. Sie sitzen in in einem engen und kahlen Raum, irgendwo im Keller der Kantonspolizei. Chris ist sich seiner sicher, anfangs. Was dann aber folgt, hat er nicht eingeplant, denn der Befrager ist viel weiter in seinen Recherchen, als er gedacht hat und will Dinge wissen, die er noch nie gefragt wurde. Die Fragen reichen in seiner Jugend zurück. Schliesslich handelt es sich um Mord, um zweifachen Mord, und wie die Dinge liegen, s


- 24. Jan. 2020
Tatort Schlieren, Klappe die 1.
Bevor die richtige Welt zu Besuch kommt, machen wir eine Liste, was wir für unsere fiktive Welt brauchen. Von der Szene bis zum Täter. Vom Dialog bis zum Motiv. Dann hören die Klasse A2b, zwei Lehrerinnen und ein Autor gebannt zu, was die echten und richtigen Ermittler von der Kantonspolizei uns erzählen. Wir lernen: Sie haben in dreissig Jahren zum Glück nur auf Tiere schiessen müssen. Und sie fürchten sich nicht vor Straftätern, die sie ins Gefängnis bringen. Ermittler: Ger


- 21. Jan. 2020
Tatort JULL
Und die Ermittler (Alain Loretan und Brigitte Schlegel) sind hier, echte Ermittler der Kantonspolizei Zürich. Nach anfänglicher Schüchternheit können sich die Schüler kaum halten mit Fragen, die beantwortet werden sollen. Was passiert, wenn man ein Scherztelefon bei der Polizei macht (nicht gut!)? Was passiert denn eigentlich, wenn ein Mord passiert ist (gar nicht gut!), und sind die beiden, die da sitzen, denn schon einmal mit einer Waffe bedroht worden oder haben sie selbst


- 20. Jan. 2020
Figurenbeschrieb - Täter
Projekt Nr. 130 - "Tatort" Klasse A2a (Lehrerin: Sonja Scheu Gumy), Schule Kalktarren, Schlieren. In Zusammenarbeit mit schule&kultur Zürich und der KAPO Zürich. Schreibcoach: Karim Patwa.


- 18. Jan. 2020
Erzählte Inseln
Li Mollet erzählt von Wörtern, die wirken. Lücken, die erzählen. Die Namen der Dichterinnen stecke sie sich ins Haar. Sie weiht uns in die Geheimnisse ihres heutigen Erzählens ein. Einem Heute, wo wir das Scheitern anerkennen, es nie zu schaffen, etwas zu beschreiben, wie es ist. Erzählen habe unscharfe Grenzen. Real und fiktiv sei dermassen fliessend, daraus folge, dass Widersprüchliches schlichtweg dazugehöre. Erzählte Inseln. Zwischen den Wörtern, zwischen den Zeilen. Lu


- 18. Jan. 2020
Ich
Der Schreibstrom-Club ist ein Samstagvormittag-Workshop: kreatives, ermutigendes, und lustvolles literarisches Schreiben für Kinder, die gerne fantasieren, imaginieren und mit der Sprache spielen. Ich Ich bin dick, also,
ich meine breit und dünn, gleichzeitig. Mich gibt es,
Und es gibt mich nicht, gleichzeitig.
Ich ja das bin ich,
ich und nicht du,
Und jetzt, nur jetzt, bin ich du,
Und du ich.
Aber freu dich nicht zu früh.
Ich bin eine Tür.
Ja, eine Tür und du?
Du darfst se


- 15. Jan. 2020
Neues vom Freien Abend
Heute war wieder Freier Abend mit Donat Blum und Ruth Schweikert: INPUT Erkennen verschiedener Sprechinstanzen in einem Ich-Text: Wo findet in den jeweiligen Sätzen die Bewegung statt: - im Kopf des Ich’s, das den Überblick hat (Erzähler_in) - im Kopf des im Moment erlebenden Ich’s (Figur) - in der Szenerie Die Freien Abende finden ca. zweimal im Monat statt, jeweils mittwochs. Die kommenden Termine finden Sie hier.

- 15. Jan. 2020
Neues von den Stadtbeobachter/Innen
An diesem Mittwoch sprechen wir darüber, wie Gott wohl schreiben würde, wie Sprache „filmt“ und was Synchronschwimmerinnen mit einem Grossraumbüro zu tun haben. Teaser: Ein junger Mann, 1.90 Meter gross, rennt rauchend von der Binz zur Haltestelle Sihlcity. Haben Sie ihn gesehen? Wissen Sie, was er vorhatte? Wir wissen es. Bald lesen Sie dazu auf www.stadtbeobachter-innen.ch. Die Stadtbeobachter-innen treffen sich das nächste Mal am 29. Januar von 17 bis 19 Uhr im JULL. Wer a


- 10. Jan. 2020
Fragen an zwei Ermittler
Um ein Drehbuch zu einem Tatort zu schreiben, macht die Recherche ein signifikanter Teil aus. Sei es zur Inspiration, von einer wahren Begebenheit ausgehend, oder um die Figuren glaubwürdig in ihrem Handeln zu zeigen. Die Schüler der SekA aus Schlieren hatten die einmalige Gelegenheit zwei Profis zu interviewen, die sich in Sachen Mord bestens auskennen. Es handelt sich hier um zwei Ermittler der Kriminalpolizei des Kt Zürichs, Alain Loretan und Gerhard Knecht. Ihre Offenheit


- 8. Jan. 2020
Schreibgruppe Lehrerkollegium Unterstrass
Für einmal schliessen wir im JULL die Tür zur Schreibstube und auch der schwarze Kasten mit den Laptops bleibt zu: Heute schreiben 8 Lehrerinnen und Lehrer im JULL. Für knapp eine Stunde herrscht seltsame Ruhe, dazwischen surren Gedanken auf Papier. Wir schreiben, schweigen und schreiben im Takt. Alle wählen Papier und Bleistift, nur der Schuldirektor haut in die Tasten der Schreibmaschine. Ratatatatatatatata: Wie stellt ihr euch die Zukunft einer/s Lehrerin/s 2070 vor? Was w


- 8. Jan. 2020
Das letzte Mal
Nachdem er mir zum letzten Mal die Hand geschüttelt hat, wischt er sich eine imaginäre Träne aus dem Auge. Er blickt dabei ernst, so ernst wie der Gangster, der er manchmal gern wär, den er aber stattdessen in die Geschichte hineingeschrieben hat, wo ihn seine ganze Klasse stärker und grösser und böser und schöner machte, als er es allein je gekonnt hätte. Eine Viertelstunde vorher sassen wir unten im Lesesaal des JULL, auf der Bühne waren zwei Mädchen und einer der kleineren


- 8. Jan. 2020
Aus einem Joghurtsatz entstanden
Am Freien Nachmittag ist aus einem Joghurtsatz dies entstanden: Joghurt ist lecker So wie Kuchen vom Bäcker
Joghurt mag ich gern
Mein lieber kleiner Stern
Deswegen ist Joghurtwicht
Mein absolutes Leibgericht Vielleicht löffeln Sie ein Joghurt, neben sich Papier und Stift und warten,
was dann passiert… Allergien sind nicht lustig
Ich bin Marloniosting. Ich bin auf fast alles allergisch. Hier eine Liste: Schokolade
Milch
Apfel
Birne
Nüsse
Zwiebeln
Orangen
Zitronen
Limetten
Rei


- 8. Jan. 2020
Gute Vorsätze
Wie fast jeden zweiten Mittwochmorgen arbeiten auch heute Schülerinnen und Schüler aus zwei Schulen und drei verschiedenen Klassen gemeinsam im JuLL. Gemeinsam, das heisst eher: zeitgleich, denn jedeR schreibt an seinem/ihrem Text, alle mit Kopfhörern von der Umgebung abgeschirmt wie in einem Grossraumbüro. Und heute schreiben die sechs so unterschiedlichen Jugendlichen so konzentriert, dass ich sogar die Pause anordnen muss. Kein Wunder, bei so aufregenden Texten! „Andrin is