Unter der Projektleitung von André Vladimir Heiz werden in den nächsten Wochen rund 60 Parkbänke in und um Rapperswil beschrieben - 6 davon mit Textbausteinen aus der Werkstatt des Jungen Literaturlabors. Heute ist die 3. Sek B aus Rüti wieder im JULL, betreut von Renata Burckhardt, Richard Reich und Luzia Schnellmann. Sie remixen die Whats-App-Chats aus dem ersten Workshop zu 7 neuen Texten. Keiner darf länger sein als 900 Zeichen. Denn genau so viele Bites haben auf einer Parkbank Platz. Hier ein Beispiel:
Arbeitstitel: "Egal, Themawechsel" (845 Zeichen)
Nikka: Hey Bro
Kevin: Hey Sis
Nikka: Gg?
Kevin: Guet dir?
Nikka: Eig nöd so
Kevin: Why?
Nikka: egal
Kevin: Wms?
Nikka: A dich denke. Du?
Kevin: Ich weiss ned wasi sege set
Nikka: Egal, Themawechsel
Kevin: Ich bin vorane mit minere Fründin dusse gsi und hen mich gstritte
Kevin: Daisy küsst mich lang nüme, aber Peach flörtet mit mir das findi bene.
Nikka: Ich hen au en Fründ, aber isch Privatsach
Kevin: Chasch mer doch vertraue
Nikka Ich bhalt mini Beziehig geheim. Ich han e Frag.
Kevin: Was für e Frag, Sis?
Nikka: Bisch es biz i mich?
Kevin: Was?!
Nikka: ICH LIEB DICH, sit de 4. Klass scho
Kevin: Ich kenn dich aber sit de 5.
Nikka Wemmers probiere?
Kevin: Ich han es Problem, ich bin mit Daisy zemme und ich fühle nöd sgliche wie du, Sis.
Nikka: Schriebemer spöter wieter, min Bus chumt.
Kevin: Okay, ich bi ims Pubertät, und warte bis du chumsch.