Erste Leseprobe im Feld: Klasse Codoni
- office08827
- 19. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Fatima: Es war einmal ein Mädchen das immer Stürmerin sein wollte, aber ihre Eltern akzeptierten es nicht, weil Fussball männlich ist. Sie versuchte zu erklären das es auch Mädchen-Fussball gibt. Die Eltern sagten: nein, mach lieber Tanzen oder Ballett. Aber die Lehrerin half ihr und meldete sie bei einer Fussballmannschaft an. Das Mädchen lügt seine Eltern an und sagt, sie macht einen Klavierkurs. Das macht sie schon seit 11 Jahren und morgen wird sie 22.
Hassimiou Der Ball fliegt vom Torwart aus in der Luft zu mir. Während er zu mir fliegt, spüre ich, wie eine warme Hand mich an meinem schweissigen T-Shirt anfasst. Und mich mit einem gewissen Druck versucht wegzuschubsen. Mein Gehirn merkt sofort, dass es mein Gegner ist und ich reagiere sofort und drücke dagegen. Ich werde nervös. Der Ball kommt immer näher und näher. Mein Herz schlägt immer schneller und schneller, bis der Ball neben mir ist. Ich merke wie der Druck meines Gegners immer fester wird. Ich verliere das Gleichgewicht und falle Kopf voran runter. Ich spüre den nassen Rasen in meinen Händen. Ich höre in meinem linken Ohr ein lautes Pfeifen es war die Pfeife des Schiedsrichters.
Neranchaya
Ich schaue auf den Fussballplatz, wie die Spielerinnen am spielen sind. Mein Augen verfolgen die ganze Zeit den Ball. «Der links ist frei», schreie ich. Ich schaue gespannt auf den Ball, als die linke Spielerin auf das Tor schiesst. «NEIIIIN», schreie ich, als der Goalie den Ball hält.
Das Spiel geht weiter und die Mannschaft verschiesst jedes Mal, während die gegnerische Mannschaft immer mehr Punkte macht. Als es fast Halbzeit ist, wird die beste Spielerin gefoult. alle «Hey, hey, hey. Foul!»
Auftrittscoach: Irene Eichenberger
253 - "Wie schreibt man (Frauen-)Fussball? Texte zur Frauen-Euro" - Schule Feld, Klassen Loiacono, Wyss und Codoni (LehrerInnen Maria Loiacono, Sven Wyss, Céline Codoni). Schreibcoaches: Heinz Helle, Gianna Molinari, Anna Papst.
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