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Neues von den Stadtbeobachter/Innen

Wo verstecken sich in dieser Stadt Grenzen: Wo kommt ihr nicht rein oder hin? S sagt sofort: «Grenzen? Gibt es keine. Ich komme überall hin, wenn ich will.» Sofort entbrennt eine Diskussion unter den Stadtbeobachter/innen, die sich heute im JULL treffen: In welche Klubs kommt man leicht, in welchen braucht es Tricks? «Als Frau hat man sowieso gewonnen, seien wir mal ehrlich.» Kommt man einfach so in ein Bürogebäude und dort an einen verwaisten Arbeitsplatz? «Das probieren wir mal aus!» In ein Konsulat? «Dort steht aber einer mit Maschinenpistole.» In einen Fetischladen? «Warum nicht?» In eine Gerichtsverhandlung? «Wenn sie öffentlich ist, ja. Sonst musst du dich anmelden» In ein privates Haus? «Kommt drauf an.» Ins SRF-Gebäude? «Ja.», «Nein.» Auf die Bühne eines Theaters? «Easy, durch den Hintereingang.» Ins Migros-Hochhaus am Limmatplatz? «Keine Chance!» In eine jüdische Schule? «Dort steht immer eine Wache.»

«Wo du immer reinkommst: in den zweiten Teil eines Kinofilmes.»

«Echt?»

«Ja.»

JULL-Projekt 45 - Stadtbeobachter/innen - Jugendliche beschreiben ihr Zürich. Schreibcoaching und Redaktion: Gina Bucher.

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