Tagebucheintrag vom Jahr Neunzehnhunderteinunddreissig
Ich wachte auf und zog mich am Morgen an. Als ich gefrühstückt hatte, ging ich raus. Ich ging zu meiner Arbeit als Schauspielerin. Es war ein beschwerlicher Weg dorthin. Ich musste über eine grosse Strasse. Über einen Fluss voller Glühwürmchen. Ich wollte einige einfangen. Deswegen kam ich zu spät zur Arbeit. Meine Chefin war sauer auf mich. Ich musste mich schnell umziehen und kam sowieso zu spät zur Aufführung. Meine Chefin fluchte so laut, dass sogar die Zuschauer vor der Bühne den Schrei hörten. Ich zog ein letztes Mal mein schönes Drachengewand/Kimono an. Mir war klar, dass mich meine Chefin so oder so entlassen würde. Denn ich war sowieso nicht so gut wie die anderen jungen Damen. Also spielte ich noch „Der Drache Komo“ vor. Überhaupt war das Schauspiel nicht so gross. Als das Schauspiel geendet hatte, ging ich ohne Job nach Hause. Auf dem halben Weg traf ich einen hübschen Mann der Leiter einer Baufirma namens „Bosch“ war. Der schöne Mann stellte mich an. Und ich fand wieder einen Job.
Aus Lea Gottheils Schreibworkshop mit der 5. Klasse von Karin Weibel aus der Schule Buchwiesen.