Im neuen Jahr hab’ ich nichts vor,
weil es kommt, wie es kommt.
Was ich mir wünsch’, ist,
dass alle glücklich sind,
was ich sehr wichtig find’.
Da geh’ ich zu meiner Mutter
und frag’: „Was wünschst du dir?“
Wie sie mir antwortet:
„Ein kleines Bild von dir.“
Schön, zu hören, ich geh’ jetzt weiter
zu meinem lieben Opa, dem Walter.
„Was wünschst du dir zum neuen Jahr?“
„Was ich mir wünsch’? Ist doch klar.“
„Nun sag, was wünschst du dir?“
„Was ich mir wünsch’, ist Malz und Bier.“
Er wünscht sich Malz und Bier,
was wünsch’ ich jetzt mir?
Auf jeden Fall kein Bild, kein Malz und kein Bier.
Wünsch’ ich mir
ein Pferd, einen Hahn oder Kahn?“
Nein, das brauch’ ich nicht,
denn Familie ist das, was ich brauch’
und mit der ich kann.
Entstanden in einer Schreibübung beim Bremer Schulhausroman. Schreibtrainerin: Betty Kolodzy.