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Von Stadt- zu Reformations-Beobachtungen


Der Fotograf ist schon da! Die Stadtbeobachter/innen, die ab sofort ein Jahr lang auch Reformationsbeobachter/innen sind, werden heute fotografiert und interviewt, denn im Januar beginnt ihre Kolumne in der Zeitung reformiert. Jede/r bringt einen Text zu einer Frage, die zuerst einmal noch nicht soviel mit der Zürcher Reformation zu tun hat, als vielmehr mit allgemeinen Fragen zu Religion, besonders zur Kirche. Waren die ersten Gedanken zur Reformation im September noch recht neugierig gefärbt, stellt sich heute bei den Beantwortungsversuchen der ersten Fragerunde das Problem:

Wie kommentiere ich, ohne zu verurteilen?

Wieviel Kommentar soll überhaupt sein?

Und: Wie behält man unvoreingenommene Neugier?

Immer wieder gerät die Diskussion über Glauben auf Unverständnis (wie kann man nur?) – auch, weil das Stichwort Glaube viel zu schnell zu ICF, zu den Freikirchen und am Ende zu Sekten wie Zeugen Jehovas führt.

Nach diesem Termin ist klar:

Konkrete Fragen sind einfacher zu beantworten, kirchliche Trauungen sind kostenlos, der Pfarrer in Winthertur wird demnächst pensioniert,

der Pfarrer in Oerlikon isst zum Zmittag nicht Take-away und das Internet ist eine höchst farblose Quelle.

Die Reformationsbeobachter/innen treffen sich deshalb das nächste Mal in der Höhle des Löwen: im Zürcher Grossmünster.

JULL-Projekt 71 - Reformationsbeobachter/innen. - Jugendliche denken schreibend über Reformation, Kirche, Glauben... nach. Gefördert und im Rahmen von ZH-REFORMATION.CH. Schreibcoaching und Redaktion: Gina Bucher.

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