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ABC aus dem Kreis 4 und 5



T wie Thai Klassik

Nach einer langen Reise sind Sie sehr müde. Gönnen Sie sich eine erstklassige Thaimassage im seriösen Studio „Thai Klassik". Ausgebildete und sympathische Masseurinnen und Masseure werden Sie behandeln und Ihre Wünsche respektieren. Nach nur 30 Minuten werden Sie sich wie ein neuer Mensch fühlen. Neue Kunden erhalten ihre erste Massage zum Spezialpreis von 60 Franken. Jetzt fragen Sie sich sicher, wie Sie zu diesem einzigartigen Ort kommen. Mit den Tramlinien 2, 6, 7, 8, 9 und 13 gelangen Sie direkt zum Studio. Es liegt zentral am Zürcher Paradeplatz. Zögern Sie nicht. Im «Thai Klassik» erwartet Sie die wunderbare Welt der Thaimassage. Aber seien Sie gewarnt: Sie werden diese Welt nicht mehr verlassen wollen.

Q wie Quecksilber

Wollten Sie nicht schon immer in die wundersame Welt des Quecksilbers eintauchen? Wir haben uns auf Queck und Silber spezialisiert. Wollten Sie nicht schon immer etwas extrem Giftiges besitzen, bei dem man sofort stirbt? Damit ihr eure Freunde und ihre Familie beeindrucken könnt. Wir haben das Richtige. Bei uns finden Sie die besten Souvenirs von Tieren, über Flaggen, zu Zahnfüllung. Kaufen Sie die quickste Quecksilber Qualität. Bei einem kleinen Zuschuss von 10 Tausend Franken bekommen sie das Gegengift dazu.

DER BÖSE MANN UND SEINE STRAFE Es war einmal ein sehr böser Mann, der auf einem Friedhof in der Schweiz in Zürich lebte, dem Friedhof Seefeld. Er war so gemein, dass er jedes Mal, wenn es eine Beerdigung gab, die anderen auslachte, während die anderen weinten. Er hatte keine Freunde und war wegen der hässlichen Dinge, die er tat, immer allein. Gott sah alles, was er tat, und gab ihm eine Strafe. An einem bestimmten Tag bei einer Beerdigung wollte der Mann mit dem Namen João lachen, aber er konnte seinen Mund nicht zum Lachen öffnen. Und er hatte große Angst weil er nicht verstand, was geschah. Und dann öffnete der Mann seinen Mund nicht mehr, er konnte nicht mehr essen. Der Mann wurde jeden Tag dünner und schwächer, um Dinge zu tun, bis der Mann eines Tages einschlief und nicht mehr aufwachte. Und da er keine Familie und Freunde hatte, ging niemand dorthin, um ihn zu besuchen. Und da ihn niemand besuchen ging, sah niemand, dass er weg war. Und so verrottete der böse Mann in seinem Haus.

LIVE-BERICHT AUS dem SCHULHAUS FELD Moderator: Hallo und herzlich willkommen zu dieser SRF Spezial Sendung. Ich bin Ihr Moderator Samir Rindlisbacher. Heute berichten wir Ihnen über einen tragischen Vorfall, der sich gestern am frühen Donnerstagmorgen in der Sekundarschule Feld in Zürich ereignete. Exklusiv und live im Studio haben wir den Augenzeugen Vincent Kuhn. Herr Kuhn ist Schüler an der Schule Feld. Herr Kuhn, Sie sind bei uns, um uns von dem tragischen Ereignis gestern zu berichten. Können Sie uns erzählen, wie alles begann? V: Wir hatten gerade Mathe und unser Lehrer sagte uns mitten in der Stunde, dass er eine dringende Sitzung mit den anderen Lehrern und der Schulleitung habe. Er bat uns, ruhig weiter zu arbeiten. Nach etwa zehn Minuten kamen plötzlich drei maskierte Personen mit Schusswaffen ins Zimmer stürmten. M: Das hat Sie sicher schockiert. V: Ja extrem, aber nicht nur mich. M: Wie sahen die Personen aus? V: Sie trugen einen schwarzen Overall und weisse Schuhe. Und sie hatten weisse Gesichtsmasken, so dass wir nur die Augen sehen konnten. M: Was haben sie mit Ihnen gemacht? V: Sie nahmen uns unsere Handys ab und schlossen uns ins Chemiezimmer. Ein Mädchen hatte zum Glück ein zweites Handy dabei. Sie rief die Polizei an, wurde aber von den Maskierten ertappt und ins Fotolabor nebenan gesperrt. Sie hatte danach blaue Flecken. M: Anscheinend kam nach ungefähr einer halben Stunde die Polizei. Was passierte bis dann? V: Nicht viel, wir waren im Chemiezimmer und warteten. Niemand getraute sich etwas zu sagen. M: Und dann? V: Wir hörten Schüsse und Geschrei von unten. Das dauerte etwa fünf Minuten, bis es endlich stoppte. Danach wurde die Tür zu unserem Zimmer geöffnet. Zuerst hatten wir Angst, dass es eine der maskierten Personen ist. Zum Glück waren es aber sechs Polizisten. Als wir rauskamen, sahen wir die Täter. Einer trug seine Maske nicht mehr. Es war ein Lehrer unserer Schule. Und auch die anderen zwei Maskierten waren Lehrer. M: Lehrer? Unglaublich! Die ganze Wahrheit erfuhren Sie aber erst drei Stunden später. V: Das stimmt. Zuerst untersuchten Sanitäter alle Schülerinnen und Schüler auf dem Pausenplatz. Danach erklärte uns ein Polizist den Grund für diesen Überfall. Anscheinend waren drei Lehrer nicht mit ihrem Lohn zufrieden und hatten finanzielle Probleme. Vielleicht Schulden oder so. Sie wollten deshalb die Eltern erpressen. Wenn nicht jeder Vater und jede Mutter 10'000 Franken zahlen würde, würden sie uns Kindern etwas Schlimmes antun. M: Da hatten Sie und Ihre Mitschüler aber Glück. Ich hoffe, dass Sie sich schnell von diesem Tag erholen. Danke vielmals, Herr Kuhn, dass Sie sich für uns heute Zeit genommen haben. V: Nichts zu danken. M: Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer. Wenn Sie diese Sendung nicht von Anfang an sehen konnten, können Sie den ganzen Beitrag online oder via SRF-App in Ruhe nochmals anschauen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.

 

Projekte 204-206 - "S Vieri goes Föifi". Intensivschreibwoche mit der Schule Feld, Zürich. In Kooperation mit dem Sogar-Theater. Die Schreibcoaches: Lorenz Langenegger/Eva Rottmann, Melinda Nadj Abonji/Jurczok 1001, Renata Burckhardt/Stefanie Grob/Gerhard Meister. Lehrpersonen: Andi Roth, Tamira Ernst, Frank Hardter, Livia Porubanova, Marin Bertozzi, Oliver Graf, Monika Merz, Eliane Journoud, Raffaella Giannocca, Nicole Schulthess. Schulische Koordination: Olivia Rigert


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