Die Überdosis Weihnachten rund um den Paradeplatz lässt auch die Stadtbeobachter/innen nicht kalt. Y hat darüber einen Text geschrieben – Konsum, Tradition, Stress – und fragt: «Und warum trinken eigentlich alle Glühwein? Wer mag dieses Getränk tatsächlich?» Doch am Ende sprechen wir nicht über Weihnachten, sondern wie man die Kritik an einer Sache möglichst elegant und nicht im Gewand eines arroganten Grossvaters an die Menschen heranträgt. Die anderen Stadtbeobachter/innen wünschen sich eine Schreibübung und so schreibt A über das 100-Seelen-Dorf, in dem sie regelmässig weilt. M setzt sich ans Fenster und beobachtet die «Arbeiter», die der Paradeplatz anzieht. Danach krönen wir Sätze: «Alle sehen anders aus», ist so einer, und: «Lichterketten lösen bei mir eher Kopfschmerzen aus». Demnächst kann man sie auf dem Stadtbeobachter/innen-Blog lesen.
Die Stadtbeobachter/innen treffen sich das nächste Mal am Mittwoch, 18. Dezember von 17 bis 19 Uhr. Wer auch bei den Stadtbeobachterinnen mitschreiben möchte, meldet sich bei office@jull.ch.
Weitere Texte sind auf dem Stadtbeobachter/innen-Blog zu finden.
JULL-Projekt 45 - Stadtbeobachter/innen - Jugendliche beschreiben ihr Zürich. Schreibcoaching und Redaktion: Gina Bucher.
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