«Sehr geehrtes SBB Team, die öffentlichen Verkehrsmittel sind eine wunderbare und dennoch nachhaltige Erfindung, doch wie kann man die Bevölkerung davon abbekommen, Autos zu fahren, wenn einen das Erlebnis in einem Zug nur noch viel mehr Gründe gibt, die öffentlichen Verkehrsmittel ganz zu meiden. (...)»
«(...) Es würde auch ein angenehmerer Ort werden, längere Zeit dort zu verbringen, es könnte sogar zu einem gemütlichen Ort werden. Diese Änderung würde nicht nur die Umwelt einen Schritt weiterbringen, sondern auch den sozialen Austausch in den Transportmitteln der Schweiz, was die Schweiz zu einem noch stärkeren Land macht. (...)»
UNORTE
Dunkle Gassen in jedem Land
Unterführungen
Bahnunterführungen
HB
Gleis
Zug am Abend
Schule nach 16:05
Schule in den Ferien
Mein Keller
Keller allgemein
Estrich
Öffentliche WCs
Garage
Tiefgaragen
Lange Warteschlangen
Lift
Abstellkammer im Reitstall
Allein an der Haltestelle
Allein in der Nacht im Wald
Leere Plätze in der Nacht
Gassen in der Nacht
Überfüllte Plätze
Wald beim schlechten Wetter
Treppenhaus
Rolltreppe
Flugzeug
Flugzeug WC
Eine volle Gondel
Höhlen
Bunker
Schrottplatz
Leerer Raum
Dreckige Orte
Autobahn
Tankstelle
Migros
Auf dem Strich
Hinterste Sitze im Auto
Stadelhofenschulhaus
Ja, das sind UNORTE
«Meine Damen und Herren, sehr geehrte Geldgeberinnen und Geldgeber. Ich stehe heute vor Ihnen, um nach Ihrer Gütigkeit zur Finanzierung eines Projektes, das die Lebensweise und die allgemeine Attraktivität von Höngg in die Höhe steigen lassen wird. (...)» Das Problem, das ich mit diesem Projekt zu lösen hoffe, ist Folgendes: Jedes Mal, wenn ich mich bei einem Kollegen, der im nördlichen Teil von Höngg lebt, treffen will, muss ich jedes Mal, nachdem ich aus der Bushaltestelle gestiegen bin, einen langen Weg und anschliessend eine lange Treppe hinauflaufen, um zu seinem Haus zu kommen. Das Problem? Beide dieser Teile des Wegs sind übertrieben steil und mit viel zu hohen Treppen. Für mich ist das natürlich kein Problem (...)»
«(...) Hinzu kam, dass ich mein Ziel ausschliesslich nur mit diesem Bus erreichen konnte. Laufen war also keine Option. In dieser Nacht war es -4° Grad, natürlich war ich warm angezogen, aber wenn man 15 Minuten in der Kälte und im Wind warten muss, wird es schnell mal kalt, auch wenn man gut angezogen ist. Es war sehr unschön, sei hier klar gesagt. (...)»
Projekt Nr. 232 - ZHAW Kantonsschule Hottingen, Zürich, Klasse G3e (Lehrerin Sandra Nussbaumer). Schreibcoach: Renata Burckhardt.
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