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7:30 LESEPROBE Klasse 3. Sek Bb


EIN GIB - UND NIMM - GESCHÄFT


Moderation HENRY: Willkommen in Seebach, dem härtesten Pflaster von Zürich. Sie hören Auszüge aus «EIN GIB-UND- NIMM-GESCHÄFT» geschrieben von Adnan , Arnisa, Aurora, Delina, Eddi, Hamez Lizben, Lyu, Maryam, Melissa-Sara, Milan, Prawin, Samira, Sumayo, Mohamed, Trendeline , Yannick und ich bin Hernry.


MILAN Ich wohne seit fast einem Jahr in Seebach, (sagt Hatixhe.)


MARYAM Es gibt viele Supermärkte hier, zum Beispiel Coop, Denner, Migros, (sagt Michail Smolik, als er mit Mohammed Ali im Auto durch Seebach fährt.)


MILAN Es gibt eine kleine Volière in Seebach, (sagt Mohammed Ali ganz leise.) Ich finde es sehr entspannt, wenn man dort hingeht.


MARYAM Geh nie nach 24 Uhr raus, (sagt Russki zu Hatixhe und ihrer Freundin.) Wir haben drei grosse Fussballplätze.


MILAN (Er ruft:) Ich komme aus Seebach, ich sehe viele Schischabars und viele Kiffer und viele Alkoholiker, ihr sollt wissen, dass Seebach Ghetto ist und dass Seebach nie schläft.


MARYAM Seebach ist mein Lieblingsort. Es gibt wenige Autos. Es gibt viele Lichter.


MILAN Passt auf die Drogendealer auf, (sagt Michail Smolik)


STEFAN Am Ende meiner Strasse gibt es einen Spielplatz, (sagt Hatixhes Freundin. )Er ist zwar klein, aber als Kind mochte ich ihn. Es gibt dort Bäume, die mit Büschen umrandet sind. Die Bäume haben immer den gleichen Abstand voneinander. Was mir am meisten gefällt dort, ist, dass immer, wenn es Frühling ist, an den Bäumen kleine rosa Blumen wachsen.


ADNAN Ich gehe mit meinem Vater in Seebach fischen, (sagt Michail Smolik.)


STEFAN Vor zehn Jahren gab es in Seebach eine Vergewaltigung, (sagt Mohamed Ali.) Ein paar Leute sprechen noch immer darüber.


ADNAN Fahr nie schwarz in Seebach, (sagt Hatixhes Freundin,) nur im 40-er Bus und manchmal im 75er, aber du musst gut aufpassen.


STEFAN Ich habe keine Ahnung von Seebach, (sagt Mohammed Alis Vater.) ...

 

Projekt Nr. 116- "Neue Seldwyler Geschichten" Klasse 3. Sek Bb (Lehrerin: Valentina Demaj), Schulhaus Buhnrain. Schreibcoach: Heinz Helle. Im Rahmen von 200 Jahre Alfred Escher & Gottfried Keller, unterstützt vom Lotteriefonds des Kantons Zürich.


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